Was macht man, wenn das Wetter nach zwei Wochen eitel Sonnenschein und 25 Grad Maiwonne umschlägt und es kalt, windig und regnerisch wird? Richtig, man holt das Fahrrad aus der Winterpause und strampelt durch die Landschaft. So geschehen am 14. Mai, als sich eine fröhlich schnatternde Truppe am Hauptbahnhof zur Fahrradtour traf. Mit dem Zug ging es zunächst nach Meckelfeld. Dort angekommen schwangen wir uns aufs Rad und fuhren durch die Elbmarsch, immer hinterm Elbdeich lang, bis Winsen/Luhe. Nach diesen ersten 20 Kilometern mussten wir uns erstmal stärken, die ursprünglich geplante Eisdiele wurde wetterentsprechend durch ein Cafe ersetzt, wo wir uns den Bauch mit heißen Getränken und Erdbeerwaffeln (lecker!) vollschlugen. Nach der ersten Etappe war jedoch noch keiner ausgepowert und so entschlossen wir uns nach der Pause, Richtung Lüneburg weiterzufahren. Wir verließen also den Elbdeich und fuhren nun durch grüne Felder und Wälder. Nachdem wir auch einen Golfplatz („ Das ist eigentlich ganz schön gefährlich hier, hoffentlich kriegen wir keinen Golfball an den Kopf“) und das Dörfchen Radbruch („Oh Mist, hoffentlich ist das kein schlechtes Omen und hat keiner einen Platten“) unfallfrei passiert hatten, landeten wir schließlich im Bardowick nahe Lüneburg. Von dort aus fuhren wir mit dem Zug zurück nach Hamburg und stellten stolz fest, dass wir fast 40 Kilometer (na ja, für die ganz Korrekten waren es 39 😉 geschafft hatten.
– Laura, Schriftführerin in der Jugendgruppen im BdS e.V.