Foto: I. Helke

Am Nachmittag des Freitag, den 3. November 2017 fand in dem Nebengebäude der Stadtteilschule Mitte im Stadtteil St. Georg die Inklusionsveranstaltungsreihe, Artikel 24 Bildung der UN Behindertenrechtskonvention mit dem diesjährigen Themenschwerpunkt Übergänge statt.

 

Der Bund der Schwerhörigen e.V., vertreten durch die Jugendgruppe im BdS e.V., Selbsthilfegruppe Eltern hörbehinderter Kinder im BdS e.V., Gehörlosenverband Hamburg e.V., Team ElbschulEltern und die gastgebende Stadtteilschule Mitte im Stadtteil St. Georg haben diesen Nachmittag die nun siebte Inklusionsveranstaltung in der Freien und Hansestadt Hamburg ausgerichtet und fortgesetzt, wo Fachleute sich über den neuesten Stand der Umsetzung der schulischen Inklusion bezogen auf hörbehinderte Schulkinder in der Hamburger Schullandschaft diskutieren konnten.

Bei der diesjährigen Veranstaltung lag der Schwerpunkt in den Übergängen zwischen den Schulformen.

Über neunzig interessierte Besucherinnen und Besucher haben sich auf die Stühle bequem gemacht und haben gespannt die Vorträge verfolgt und durch gezielte Rückfragen bereichert.

Foto: I. Helke

Zuerst wurde das Bildungssystem Hamburgs mit dem Fokus auf die Verteilung hörbehinderter Schulkinder in den Regelschulen erörtert, bevor Johannes Eitner, Schulleiter vom Bildungszentrum Hören und Kommunikation, Elbschule, das Konzept und die bisherigen Erfahrungen bei dem inklusiven Unterricht in der Elbschule eindrucksvoll referierte.

Prof. Dr. Hänel Faulhaber, Universität Hamburg, Fakultät für Erziehungswissenschaft, Pädagogik bei Beeinträchtigung des Hörens/Gebärdensprache ergänzte im Anschluss die Erkenntnisse um wissenschaftliche Untersuchungsergebnisse.

Auch der Auftritt der Ombdusfrau für schulische Bildung, wo sie ihren Aufgabenbereich vorstellte, war sehr erwähnenswert.

Nach einer Pause, wo alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich sehr intensiv austauschen konnten, wurden die angesprochenen Themen in drei Dialogrunden vertieft diskutiert.

Mehrere Personen wurden zum Podium geladen und konnten bei den Fragen der Moderatoren sehr interessante Antworten geben, die anschließend vom interessierten Publikum näher befragt werden konnten.

Abgeschlossen werden konnte die Inklusionsveranstaltung mit aufschlussreichen Zusammenfassung ermöglicht werden, die den Stand der Diskussionen abdeckten

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten mit neuen Erkenntnissen zum Wochenende gehen.

Bei dieser gelungenen Inklusionsveranstaltungsreihe in Kooperation werden wir auch im nächstem Jahr uns ein wichtiges Thema im Zusammenhang Artikel 24 Bildung der UN Behindertenrechtskonvention vornehmen.

Wir möchten uns bei allen Bedanken, die hierzu einen wichtigen Beitrag geleistet haben, damit wir diese Inklusionsveranstaltungsreihe unter anderem mit Gebärdensprachdolmetschereinsatz, mit Schriftdolmetschereinsatz und mit der Soundfield Induktionshöranlage ermöglichen konnten.

Netzwerke und Kooperationen haben gezeigt, dass sie nicht mehr weg zu denken sind.

– Niklas Gantz, zweiter Jugendleiter im Bund der Schwerhörigen e.V.

Kategorien: Archiv 2017

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